Zink ist an der Aktivität von mehr als 200 lebensnotwendiger Stoffwechselreaktionen beteiligt. Neben immunmodulierenden Effekten hat es antioxidative Eigenschaften, beeinflusst Hormone und Neurotransmitter, spielt für Haut, Haaren und Nägel eine wichtige Rolle, trägt zum DNA-Aufbau bei und ist beteiligt an Zellwachstum und Fortpflanzung. So wundert es nicht, wenn ein Zinkmangel sich unterschiedlich zeigen kann.

Die häufigsten Symptome sind:

  • verzögerte Wundheilung
  • brüchige Nägel
  • Haarausfall
  • Infektionsanfälligkeit
  • Geschmacksstörung

In Studien hat sich gezeigt, dass die Erkältungsdauer deutliche kürzer ausfiel und die Schwere der Beschwerden geringer sind, wenn die Patienten sofort mit der Zinkeinnahme beginnen.
Ebenfalls belegt sind die Verbesserung der Wundheilung und diversen Hauterkrankungen mit und ohne Entzündungen.
Zink hat aber auch einen Einfluss am Zuckerstoffwechsel, denn es ist an der Synthese, Sekretion und Speicherung des Insulin beteiligt. So ist es ein wichtiger Bestandteil des Zuckerstoffwechsels.

Vorsicht:
ACE Hemmer, die zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt werden, binden Zink, was dann für die übrigen Prozesse nicht mehr zur Verfügung steht und der Organismus in einen Zinkmangel geraten kann.

Mein Tipp: Achten Sie auf die Anzeichen eines Zinkmangels und fragen Sie lieber nach. Ich berate Sie gerne.

(Quelle: Forschung aktuell, Ausgabe 1 2014)