Das Virus mit dem Namen „2019-nCoV“ gehört zu einer Gruppe von Erregern, die Atemwegserkrankungen hervorrufen und meist harmlos sind. Es scheint ein neuer Typ des SARS -Virus zu sein, was 2002/2003 zu einer Epidemie führte. Doch das neue Coronavirus verhält sich deutlich weniger gefährlich. Viele der Infizierten entwickeln gar keine oder nur sehr leichte Beschwerden, wie Abgeschlagenheit, moderates Fieber und Atembeschwerden wie Husten. Problematisch kann das Virus für ältere und/oder schwer vorerkrankte Personen sein, indem sich eine Lungenentzündung mit schwerer Atemnot entwickelt.

Ein Schnupfen gehört jedoch nicht zu den typischen Symptomen des Coronavirus. Im Grunde verhält es sich wie eine Grippe. Ein spezieller Test kann klären, ob eine Infektion mit dem Coronavirus oder eine gewöhnliche Grippe vorliegt. Auch die Ansteckung geschieht auf dem gleichen Weg wie bei einer gewöhnlichen Grippe, nämlich über Tröpfen- und Schmierinfektion. Leider ist die Übertragung bereits vor den ersten Symptomen möglich, wie es meist der Fall ist.

Schützen kann sich jeder mit den üblichen Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen, mindestens 1,5 m Abstand von Erkrankten halten, desinfizierende Maßnahmen nach Kontakt mit Erkrankten, … – also eben alles, was auch bei einer Grippewelle gilt.

Eine Impfung, wie für Grippe gibt es nicht. Ebenso wenig wie ein Medikament gegen das Virus selbst.

Doch wie bestätigte Luis Pasteur noch am Sterbebett:

“Der Keim ist nichts, das Milieu ist alles!“

In der Naturheilkunde verfahren wir genau nach diesem Motto, sodass nicht der Erreger, sondern die Konstitution und immunologische Stärke des Menschen bei der Behandlung im Vordergrund steht.

Bei Fragen berate ich gerne in meiner Praxis.

(Quelle: NetDoktor vom 29.01.2020)