Füße und Po warm halten
Kälte entzieht dem Körper Energie und schwächt ihn. So haben Bakterien ein leichteres Spiel. Der Blasenmeridian ist unser größter Energieleiter. Er durchzieht den ganzen Körper und endet an den Füßen.

Nasse Badesachen gleich wechseln
Nasse Badesachen werden schnell kalt und entziehen dem Körper Energie. An heißen Sommertagen sicher ganz angenehm, aber Vorsicht! Besonders Kinder vergessen im Spiel, dass es untenrum kalt wird. Das feuchte Klima begünstigt zudem die Vermehrung von Bakterien.

Unterwäsche aus Baumwolle
Baumwolle ist anschmiegsam, atmungsaktiv und bei 60 Grad waschbar. Viele Bakterien überleben eine 40 Grad Wäsche problemlos. Also besser auf Synthetik verzichten.

Genügend über den Tag trinken
Die Blase braucht Arbeit. Ist die Trinkmenge zu gering, wird der Urin zu konzentriert und die Stoffe, die eigentlich ausgeschieden werden sollen, können die Blasenwand angreifen. Außerdem wird eine Steinbildung unterstützt. Achtung: Nachtrinken am Abend geht nicht. Es führt evtl. zu unerwünschtem nächtlichen Toilettengang. Besteht eine Neigung zu Blasenentzündungen, dann sollte Zucker grundsätzlich vermieden werden. Denn der ist Futter für Bakterien.

Nicht verkneifen
Die Blase soll regelmäßig entleert werden. Ca. 6 – 8 Toilettengänge pro Tag sind normal. Nur so können die Abfallstoffe ausgeschieden und Keime reduziert werden.

Blase vollständig entleeren
Verbleibt ein Rest Urin in der Harnblase, dann kann hier eine Brutstätte für Keime entstehen. Eine aufrechte Körperhaltung unterstützt die vollständige Entleerung. Eine nach vorne geneigte Haltung ist vielleicht bequemer aber hierfür gar nicht günstig.

Nach dem Sex – Toilettengang
Klingt nicht sehr romantisch, aber durch die mechanische Einwirkung können Bakterien in die Harnröhre gelangen und aufsteigen. Rechtzeitiges Pipimachen verhindert das.

Fragen beantworte ich gerne in meiner Praxis.

(Quelle: NetDoktor vom 06.09.2021)