Schon seit Jahrhunderten schätzen Menschen die Hagebutte (Rosa canina) als kraftvolle Quelle für Vitamin C. In der Mythologie und Volksheilkunde war die Hagebutte oft ein Symbol für Ausdauer, Schutz und Gesundheit. Medizinisch gesehen ist ihr Ruf als Vitamin-C-Lieferant tatsächlich gerechtfertigt: Bereits frische Hagebutten enthalten deutlich mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte, und der Gehalt variiert je nach Sorte, Erntezeit und Verarbeitung. Bei richtiger Schonung bleibt der Gehalt vieler Pulverfragmente, Flavonoide und Carotinoide größtenteils erhalten, was die Hagebutte zu einem wahren Naturarzneischatz macht.
Warum Vitamin C so wichtig ist Vitamin C (Ascorbinsäure) erfüllt mehrere zentrale Aufgaben im Körper: Es wirkt als Antioxidans, stärkt das Immunsystem, unterstützt die Kollagenbildung für Haut, Knochen und Gefäße und hilft bei der Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Besonders in der kalten Jahreszeit, wenn Infekte häufiger auftreten und der Bedarf steigt, kann die Hagebutte eine sinnvolle natürliche Ergänzung sein – vorausgesetzt, man achtet auf eine schonende Verarbeitung, denn Hitze und längere Lagerung können Vitamin C reduzieren.
Wirksame Einsatzformen
- Tee und Aufguss: Hagebuttenschalen enthalten hohe Vitamin-C-Anteile. Für Tee empfiehlt sich die schonende Zubereitung: heiß, aber nicht kochend, über wenige Minuten ziehen lassen, damit die empfindlichen Vitamin-C-Verbindungen nicht zu schnellem Abbau kommen.
- Saft und Elixier: Aus geschälten Hagebutten lässt sich ein aromatischer Saft herstellen. Durch schonende Zubereitung (Dampfgaren oder sanftes Kochen, danach Abpressen) bleiben Geschmack und Vitamine erhalten.
- Pulver und Nahrungsergänzung: Hagebuttenpulver ist praktisch für Smoothies, Joghurt oder Müsli. Achten Sie auf unbehandeltes, hochwertiges Pulver ohne Zusatzstoffe.
- Heilkundliche Anwendungen: Hagebuttenpulver oder -extrakt wird auch äußerlich in Salben genutzt, wenn entzündliche Hautprobleme gemildert werden sollen – hier gilt es, die Anwendungsregeln der Hersteller zu beachten.
- Lagern und schützen: Am besten trocken, kühl und lichtgeschützt lagern. Frische Beeren halten sich nur wenige Tage im Kühlschrank; getrocknet oder zu Marmelade verarbeiten, verlängert die Haltbarkeit deutlich.
- Hagebutten-Marmelade: Fruchtmus und Gelierzucker wird im Verhältnis 2:1 gekocht und ist Gläser gefüllt. So ist der Vitamin C – Bedarf den ganzen Winter über gedeckt. Mein Favorit!
Aber Vorsicht: Sehr hohe Dosen können zu Magenbeschwerden führen. Beginnen Sie mit moderaten Mengen und beobachten Sie die Reaktion Ihres Körpers. Bei Allergien gegen Beeren sollten Sie vorsichtig testen, ob Sie auf Hagebutten reagieren.
Alles in allem ist die Hagebutte eine sehr wertvolle Gabe der Natur für unsere Gesundheit, die wir für uns nutzen sollten.
(Quelle: Internet und ChatGpt)