Zweimal im Jahr werden die Uhren umgestellt. Die Lichtverhältnisse ändern sich und damit hat der Biorhythmus so seine Probleme. Es ist jedes Mal eine Belastung – für die Laune und den Körper.

Auch wenn es sich nur um „ein Stündchen“ handelt, so ist das für den inneren Taktgeber wie ein Ortswechsel von Südmarokko nach Berlin. Das Licht ist der Schlüssel für den Wach-Schlaf-Rhythmus. So ist es hilfreich, so viel Zeit wie möglich an frischer Luft zu verbringen. Auch an bedeckten Tagen bekommt der Körper sein UV-Licht, was ihm bei der Umstellung hilft. Im Raum sollte in der Übergangzeit eher mal das helle Licht angeschaltet werden – für den gemütlichen Kerzenschein ist später noch Gelegenheit.

Nicht alle Menschen leiden gleich unter der Zeitumstellung. Im Herbst freuen sich die Eulentypen über die Stunde mehr am Abend, wo sie ihre schöpferische Phase haben. Die Lerchen, die früh schon munter sind, tuen sich dagegen schwer am Abend noch die Augen offen zu halten.

Zu beobachten ist auch, dass die Unfallzahlen in der Zeitumstellung sprunghaft ansteigen. Also Augen auf im Straßenverkehr! Wer Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System hat, sollte es in dieser Zeit ruhig angehen. Auf das Mittagsschläfchen sollte in der Umstellungszeit (ca. eine Woche) verzichtet werden, weil dieser dem Körper den Wechsel erschwert. Sport hilft ihm dabei, wach zu bleiben und Yoga und Entspannungstechniken die Ruhe zu finden.

Piloten, die ja ständig zwischen den Zeitzonen hin und her wechseln, passen sich der jeweiligen Zeit direkt an. Damit geht die Umstellung an schnellsten.

Wenn Sie Fragen haben oder spezielle Unterstützung benötigen helfe ich Ihnen gerne in meiner Praxis weiter.

(Quelle: DocCheckNews vom Okt. 2016)